Lohnt sich ein Inkassodienst
für Kleinstbeträge?
Geschrieben am 07.03.2023
Sie arbeiten beständig daran, Ihre Kunden zufrieden zu stellen und erwarten, selbstverständlich zu Recht, dass Sie zeitnah nach Beendigung Ihrer Dienstleistung bezahlt werden. Leider nehmen nicht alle Menschen ihre finanziellen Verpflichtungen so ernst, wie Sie es tun, vor allem bei geringeren Rechnungsbeträgen bleibt die Zahlungsmoral oftmals auf der Strecke. Wie soll man sich als Unternehmer in solchen Situationen verhalten? Ist es den Aufwand überhaupt wert, für einen geringen Betrag den Schuldnern hinterherzurennen und Mitarbeiter mit dieser Aufgabe von ihrer eigentlichen Tätigkeit abzuhalten? Ist es in einem solchen Fall nicht wirtschaftlicher, die Sache als beendet anzusehen und die eigenen Ressourcen für andere Aufgaben einzusetzen? Dieser Gedankengang erscheint zunächst zwar nachvollziehbar, jedoch möchten wir Sie in diesem Blogbeitrag darüber aufklären, warum es sich durchaus lohnt auch geringfügige Außenstände nicht aufzugeben.
Ist es den Aufwand überhaupt wert?
Es ist ein Problem, von dem kleine, mittlere und große Unternehmen gleichermaßen betroffen sind: unbezahlte Rechnungen im einstelligen Bereich, sogenannte Kleinstbeträge. Nehmen wir als Beispiel ein Unternehmen für Orthopädietechnik, welche orthopädische Hilfsmittel gegen eine kleine Gebühr verleihen. Drei von zehn Kunden begleichen die Rechnungen zunächst aus unterschiedlichen Beweggründen nicht. Auch die anschließende Mahnung wird gerne mal bewusst ignoriert, in dem Irrglauben, dass keine ernsthaften Konsequenzen zu befürchten sind. Tatsächlich ist das bei manchen Unternehmen auch der Fall. Wer wird schon ein Gerichtsverfahren wegen fünf Euro einleiten?
Der Aufwand für das Beitreiben von Außenständen sollte natürlich den Nutzen nicht übersteigen, denn es bindet wichtige Ressourcen, die anderweitig gebraucht werden. Außenstände werden in der Folge häufig viel zu lange ignoriert, bis die notwendigen Ressourcen für diesen Zusatzaufwand frei sind. Viele Gläubiger sind sich deshalb auch unsicher, ob das selbstständige Eintreiben kleiner Forderungen überhaupt sinnvoll ist und haben damit natürlich nicht ganz Unrecht. Kosten der Mahnung für Porto, das verwendete Briefpapier, den Umschlag, die Druckerpatrone sowie die beanspruchte Arbeitszeit, um solche Mahnaktionen zu starten, summieren sich schnell. Dem gegenüber stehen manchmal Forderungen in Höhe von “nur” fünf Euro
Wenn der Gläubiger jedoch gegen Ende des Jahres seinen Jahresabschluss erstellt, wird letztlich deutlich, warum es sich eben nicht ‚nur‘ um fünf Euro handelt, sondern häufig um weit höhere Summen. Denn wie das Sprichwort so schön heißt: „Auch Kleinvieh macht Mist“. Eine unbezahlte Rechnung im ein- oder zweistelligen Bereich ist grundsätzlich nicht der Rede wert, vor allem, wenn sonst alle anderen Rechnungen beglichen sind und das Unternehmen schwarze Zahlen schreibt. Jedoch können eine Vielzahl unbezahlter Kleinstrechnungen schnell zum Problem werden. Stellen wir uns jetzt einfach noch mal unsere Orthopädietechniker vor, die deutschlandweit mehrere hunderttausend Geräte für eine Gebühr von fünf Euro zur Verfügung stellt. Nehmen wir an, am Ende des Jahres setzen sich die Außenstände aus 1.470 nicht bezahlten „Fünf-Euro-Rechnungen“ zusammen. Wie bereits gesagt, „nur fünf Euro“, doch kommen wir in diesem Fall dann ganz schnell auf eine Summe von 7.350,00 EUR. Das wiederum ist kein Kleinbetrag mehr, sondern viel mehr ein wirtschaftliches Problem.
Gibt es eine ressourcensparende Alternative?
Wie wäre es, wenn Sie als Gläubiger eine schnelle und unkomplizierte Alternative hätten, um dieses Ärgernis anzugehen und die offenen Kleinstbeträge doch noch zu realisieren, die sonst womöglich abgeschrieben worden wären? Eine effiziente Alternative stellen Inkassounternehmen dar, die sich auch um Kleinstforderungen kümmern. Die Dienste eines solchen Inkassounternehmens konzentrieren sich auf die gütliche Beitreibung dieser Kleinstbeträge, nachdem Ihre freundlich formulierten Zahlungserinnerungen oder Mahnungen bisher keine Wirkung gezeigt haben und schlichtweg ignoriert wurden. Kommt Ihnen dieses Szenario bekannt vor, dann ist es an der Zeit, diese offenen Forderungen mit Hilfe eines erfahrenen Inkassounternehmens, das sich unter anderem auch auf solche Kleinstforderungen spezialisiert hat, mit Nachdruck zu verfolgen.
Forderungsmanagement mit Kompetenz und Weitsicht
Die Außenstände sind nicht wie guter Wein, sie werden mit dem Alter nicht besser. Im Gegenteil, in der Gesamtsumme gesehen, stellen sie oftmals ein großes Problem dar. Mit ein wenig Einsatz, Sensibilität und dem richtigen Partner können Unternehmer ihre Erfolgschancen beim Realisieren solcher Forderungen deutlich verbessern.
Hat dieser Blogbeitrag bei Ihnen die Erinnerung an ein paar Außenstände geweckt, die Sie schon – sprichwörtlich und buchhalterisch – abgeschrieben haben? Dann warten Sie nicht länger und informieren Sie sich in einem unverbindlichen Beratungsgespräch über die Dienste der EUROSOLVENT Inkasso GmbH & Co. KG. Was haben Sie zu verlieren? Fünf Euro vielleicht, oder doch mehr?
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